Nachhaltigkeit und WGR
Das Bistum Trier integriert Nachhaltigkeit und Umweltschutz, basierend auf seinen ökologischen Leitlinien ( s.u.*) und dem Rahmenleitbild für seine Schulen, in die schulische Praxis.
Leitbild und Nachhaltigkeit
Das Rahmenleitbild für die Schulen in Trägerschaft des Bistums Trier betont, dass die Schulen Lebens- und Lernräume sind, in denen Schülerinnen und Schüler ganzheitlich gefördert werden. Ein zentraler Leitsatz besagt, dass die Schulen die Schülerinnen und Schüler zum „Dienst an ihren Mitmenschen, an der Welt und am Reich Gottes“ befähigen sollen. Dieser Grundsatz bildet die theologische und ethische Grundlage für das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung.
Die ökologischen Leitlinien des Bistums Trier, die für alle Einrichtungen gelten, verfolgen das Ziel „schöpfungsverantwortliches und ressourcenbewusstes Handeln“ zu etablieren und eine Leit- und Vorbildfunktion einzunehmen.
Umsetzung an Schulen
Die Themen Bewahrung der Schöpfung und nachhaltige Entwicklung werden an den Schulen in Trägerschaft des Bistums sowohl in der Unterrichtspraxis als auch in außerunterrichtlichen Projekten aufgegriffen.
- AG Nachhaltigkeit und Schule (3) : Eine spezielle Arbeitsgruppe koordiniert und stärkt die vielfältigen Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit an den Schulen.
- Bildungsangebote: Die Schulen bieten breit gefächerte Bildungsangebote, darunter Fairtrade- oder Umwelt-AGs, die Teilnahme an „Jugend forscht“-Wettbewerben, Nachhaltigkeitsthemen im Sachunterricht sowie Wahlpflichtfächer wie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE).
- Praktische Projekte: Schulgemeinschaften engagieren sich in Projekttagen, Solidaritätsaktionen, der Gestaltung von „KlimaWandelWegen“ und ähnlichen Initiativen.
- Ganzheitlicher Ansatz: Das Ziel ist ein „Whole School Approach“, bei dem Nachhaltigkeitsthemen nicht nur vermittelt, sondern auch im Schulalltag praktisch umgesetzt und erlebbar gemacht werden, z.B. durch Schulgärten oder Wasserspender.
- Kooperationen: Die Schulen arbeiten mit kommunalen Stellen und Umweltverbänden zusammen und unterstützen die Bolivienpartnerschaft des Bistums, was die globale Verantwortung unterstreicht.
Das Bistum unterstützt die Schulen zudem durch ein Klimaschutzmanagement, das Best-Practice-Recherchen durchführt und einen Überblick über bestehende Projekte erstellt, um den Austausch zu fördern.
Zum Bistum:
- Das Bistum Trier hat sich Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 zum Ziel gesetzt.
https://www.bistum-trier.de/umwelt/erfolge-ziele/klimaschutzziele/
- Das Bistum Trier hat Zur Bewahrung der Schöpfung – Ökologische Leitlinien erstellt:
https://www.bistum-trier.de/umwelt/erfolge-ziele/oekologische-leitlinien/
- Partner des Bistums Trier sind zum Beispiel
— – Die Arge Solar: sie hat dich das Ziel gesetzt, die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien unter anderem mit einer kompetenten und neutralen Beratung zu fördern.
— – Das Bistum Trier ist Mitträger im Netzwerk „Energie und Kirche“ der Bistümer und Landeskirchen. Das Netzwerk wendet sich ausschließlich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskirchen und Bistümer aus den Bereichen Gebäude, Energie und Klimaschutz und will durch fachlichen Austausch und Kooperation helfen, die eigene Arbeit zu optimieren.
- Die Diözesanstelle Weltkirche setzt sich immer wieder mit verschiedenen Aktionen nicht nur für weltweite Gerechtigkeit und Armutsbekämpfung ein, sondern auch für Klimaschutz und Umweltverantwortung. Beides gehört untrennbar zusammen. Die Bolivien-Partnerschaftswochen 2011 bis 2013 hatten den Schwerpunkt Schöpfung. Dokumentation und Materialien sind auf den Internetseiten der Diözesanstelle zu finden.
Wichtige Links zu Best Practice Schulen
Und Rahmenleitbild: „Den ganzen Menschen bilden“:
https://www.bistum-trier.de/umwelt/ueber-uns/partner-netzwerk/schulen/
Anlage (1) Rahmenleitbild https://www.bistum-trier.de/export/sites/portal/schule-und-religionsunterricht/.galleries/dokumente/Rahmenleitbild-Kirchliche-Schulen.pdf
(2) Zur Bewahrung der Schöpfung –
Ökologische Leitlinien des Bistums Trie
(3) AG Nachhaltigkeit und Schule
