Im September dieses Jahres fand der lang ersehnte Schüleraustausch zwischen dem Willi-Graf-Gymnasium und unserer Partnerschule in Spanien „Instituto Las Salinas del Mar Menor“ in der Nähe von Murcia in Südspanien statt. Nach intensiver Vorbereitung machten sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler voller Vorfreude am 19. September auf den Weg. Schon die Anreise – vom frühen Start am Morgen über den Flug bis hin zur herzlichen Begrüßung durch die Gastfamilien – war für viele ein aufregendes Erlebnis.

In den folgenden Tagen erwartete die Gruppe ein abwechslungsreiches Programm: spannende Ausflüge, gemeinsame Unternehmungen mit den Austauschpartnerinnen und -partnern, neue Eindrücke vom spanischen Alltag und natürlich jede Menge Gelegenheiten, Sprache, Kultur und Menschen besser kennenzulernen.

Die hier veröffentlichten Schülerberichte geben einen persönlichen Einblick in diese besondere Zeit – vom ersten Kennenlernen über Ausflüge ans Meer und Wanderungen in der Umgebung bis hin zu gemeinsamen Festen und Momenten, die sicher lange in Erinnerung bleiben werden.

Viel Freude beim Lesen der Reiseberichte unserer Spanienfahrerinnen und -fahrer!

Erster Tag

Heute Morgen sind wir ganz früh gestartet und sind mit einem großen Bus nach Luxemburg gefahren. Dort angekommen haben wir uns erst mal in eine Lounge gesetzt und fast jeder hat sich einen Starbucks Getränk geholt. Danach haben wir die Koffer abgegeben und sind durch den Security Check gelaufen und hatten noch ein bisschen Zeit, um am Flughafen stöbern zu gehen. Dann ging es endlich los. Im Flugzeug hatten alle viel Spaß. Wir haben gelacht, geredet und gegessen. Während wir im Flugzeug saßen, haben wir die andern besser kennen gelernt.

Endlich angekommen in Spanien, kam uns direkt die warme Luft entgegen. Wir nahmen den Bus und wurden herzlich von den Gast Eltern und den Austauschpartner/innen empfangen. Dort saßen wir erst mal alle in dem Café/Bar, und es gab reichlich zu essen und zu trinken. Nach dem Essen stand ein kleiner Strandspaziergang mit den Austauschpartner/innen an. Am Abend sind wir dann zu unseren Austauschpartner/innen nach Hause gegangen. Abends haben die Austauschpartner/innen noch etwas schönes für uns geplant. Wir sind auf ein Fest gegangen.

Zweiter Tag

Am zweiten Tag in Spanien waren Viele morgens bei Jara (der Austauschpartnerin von Sophia) zu Hause. Manche von uns waren am Strand.

Bei Jara waren wir im Pool, dort haben wir spiele gespielt und geredet. Danach haben wir auf der Wiese ein Picknick gemacht. Mittags hat der Vater von Jara uns richtig viele und leckere spanische Gerichte vorbereitet, es gab für jeden was und als Nachtisch gab es Eis und Kuchen. Nach dem Mittagsessen sind wir zuerst zur Lagune gegangen, dort war das Wasser sehr klar und warm. An der Lagune sind wir aber nicht sehr lange geblieben, denn wir sind dann alle zum Strand gelaufen. Dort war das Wasser ein bisschen kälter, trotzdem noch sehr angenehm und die Wellen waren recht groß.

Nach dem Strand sind wir nochmal zu Jara gegangen, dort wurden wir abgeholt und manche waren noch kurz im Pool. Bei unseren Austauschpartnern zu Hause haben wir alle geduscht und uns fertig gemacht, denn abends sind wir erneut nach La Manga zum Festival gefahren. Dort haben wir geredet, sind rumgelaufen und haben Pizza zu Abend gegessen und danach Chocolate con Churros. Das war echt lecker!

Um 24 Uhr gab es zum Abschluss noch ein Feuerwerk.

Vierter Tag

Am Montag 22. September trafen wir uns alle um 8:30 Uhr erstmals nach dem Wochenende gemeinsam für eine Wanderung auf dem Monte Cenizas. Mit vielen Infos über die Gegend auf unserem Weg kamen wir um 10:30 Uhr oben an und konnten uns mit einem Picknick und einer beeindruckenden Aussicht belohnen. Auch an einem alten Militärischen Strandort machten wir halt. Es war ein altes Gebäude, dass wir eigenständig erkunden durften. Hier trafen wir auf riesige Schwärme von Spinnen.

An der Schule angekommen war das schulische Programm erledigt und wir hatten Freizeit. Einige von uns gingen gemeinsam auf eine große Kirmes in Catagena. Gemeinsam beendeten wir diesen Tag auf vielen verschiedenen Fahrgeschäften. Dies war ein sehr erlebnisreicher Tag.

 

Fünfter Tag

Am Dienstag haben wir uns morgens um 8:30 Uhr an der Schule getroffen und uns eine halbe Stunde später zu Fuß auf den Weg zur Wassersportschule gemacht. Als wir dort angekommen waren, haben wir uns umgezogen. Da das Wasser etwas kälter war, haben sich manche einen Neoprenanzug angezogen. Danach wurden wir in Gruppen mit jeweils acht Personen eingeteilt, die nacheinander verschiedene Aktivitäten gemacht haben. Die erste Aktivität war eine kleine Fahrt auf einem Segelboot, mit dem wir über das Mar Menor gefahren sind. Als wir damit fertig waren, haben wir Beachvolleyball gespielt, was vielen nicht gerade leichtgefallen ist. Danach haben wir die Gruppen getauscht. Jetzt war Kajakfahren dran. Wir waren jeweils zu zweit auf einem Kajak und sind dann mit einem Gruppenleiter ein Stück durch das Mar Menor gefahren. Als wir damit fertig waren, haben uns wegen dem ganzen Rudern die Arme und der Rücken gebrannt. Gegen 12 Uhr haben wir eine kurze Pause zum Essen gemacht. Die letzte Aktivität war Padel – aber kein kleines, sondern ein großes Brett, auf dem wir zu acht standen. Die Koordination war etwas schwierig, aber wir sind nicht heruntergefallen. Ungefähr um 14 Uhr waren wir dann mit allem fertig, dann haben wir noch ein paar Gruppenfotos gemacht und sind anschließend nach Hause gegangen. 

Sechster Tag

Tag 6 unserer Spanienreise begann mit einem Treffen an der Highschool der Spanier. Dort nahmen wir den Bus und fuhren ca. 1 Stunde und 30 Minuten, bis wir den Rafting-Fluss erreichten. Wir teilten uns in 4 Gruppen für die 4 Boote auf, in die jeweils 10-15 Personen passten.

Dann ging es los. Nach ca. 15 Minuten Paddeln legten wir einen Zwischenstopp ein, an dem uns die Spanier alte Höhlenmalereien zeigten. Danach fuhren wir weiter auf dem Fluss. Natürlich wechselten wir uns mit dem Paddeln ab, sodass sich niemand überanstrengen musste. Nach weiteren 30 Minuten beendeten wir die Fahrt und legten vor dem Bus nochmal eine Pause ein.

Anschließend ging es weiter zu einer Tropfsteinhöhle, die mehrere Kilometer lang war. Besichtigt haben wir natürlich nicht die komplette Höhle. Wir lernten, wie lange es dauern kann, bis solche Höhlen entstehen und konnten uns dabei von ihrer Schönheit überzeugen. Es wurde uns auch gezeigt, was für Edelsteine dort gefunden wurden.

Nach dem Besuch der Tropfsteinhöhle, was ein wunderbares Erlebnis für alle war, fuhren wir wieder zurück in Richtung La Manga. Ein kleines Picknick an unserem Zwischenstopp durfte natürlich nicht fehlen.

Als wir wieder zurück waren, holten uns die Eltern unserer spanischen Austauschschüler ab, und der Abend wurde in der Gastfamilie verbracht.

Siebter Tag

Der Donnerstag war unser letzter Tag in Spanien. An diesem Tag hatten wir die Zeit bis zum Nachmittag zur freien Verfügung . Viele sind ans Meer gegangen, während andere die Stadt Cartagena besichtigten . Am Nachmittag trafen wir uns alle an einem kleinen Hafen und nach ein paar Fotos sind wir mit einem kleinem Boot für ca. eine Stunde  im Mar Menor herumgefahren und haben uns eine kleine Insel mit Flamingos angeschaut. Als wir zurück waren wartete eine Überraschung auf uns und wir sind gemeinsam zu einem Restaurant gelaufen. Dort erwartete uns ein Buffet mit spanischem Essen. Am späteren Abend gab es noch einen großen Kuchen für den Geburtstag von Mathilda. Der Abend wurde mit viel Musik und etwas tanzen beendet.