Unser Gymnasium hat nicht zuletzt aus diesen Gründen bereits seit einigen Jahren die Berufsorientierung ab Klasse 9 in ihr Schulkonzept aufgenommen. In diesem Schuljahr wurden die Veranstaltungen erweitert und in einer Woche, nämlich vom 6. bis zum 8. Juni, angeboten.

So konnten die Klassen 9 wie bereits in den Jahren zuvor von erfahrenen Trainern und Trainerinnen der VAUS (Verbundausbildung Untere Saar e.V.) auf eine Bewerbungssituation vorbereitet werden, die sie erstmals im Zusammenhang mit ihrem Sozialpraktikum in Klasse 10 erleben werden.

Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 10 wurden von der Berufsberaterin Frau Nikolaus von der Arbeitsagentur Saarbrücken über grundsätzliche Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten nach dem Abitur informiert. Ihnen wurde dadurch auch die Bandbreite, die der bundesdeutsche Ausbildungsmarkt bietet, vom Studium an einer Universität oder Fachhochschule bis hin zum Dualen Studium und zu Sonderausbildungen für Abiturienten/Abiturientinnen in Betrieben und Unternehmen, verdeutlicht. Zum gleichen Thema veranstalteten wir am Donnerstag einen Elternabend, der auf sehr große Resonanz stieß.

Ein weiterer Elternabend, der sich auch an interessierte Schüler/innen richtete, fand am Dienstag statt zum Thema „Auslandsaufenthalte“. Hier informierten der Leiter und eine Referentin der Deutsch-Amerikanischen-Gesellschaft Saarbrücken sowie drei junge Leute, die bereits im Ausland gelebt und gearbeitet haben, über Voraussetzungen für einen solchen Aufenthalt, das Bewerbungsverfahren und organisatorische Hürden, aber auch über ihre vielfältigen Erfahrungen. Auch dieser Elternabend stieß auf große Resonanz.

Für die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 11 gab es diesmal noch ein besonderes Angebot von Frau Fried und Frau Wilksch, die mit ihnen am Dienstag und Donnerstag in verschiedenen Gruppen mehrere Tests des Assessment Centers durchführten. Dabei wurden die Schüler und Schülerinnen nicht nur mit Testverfahren wie sie große Firmen üblicherweise vor Einstellungen durchführen, konfrontiert, sondern manchem wurden auch eigene Fähigkeiten und Grenzen bewusst.

Diese Veranstaltungen, die einigen organisatorischen Aufwand und Umplanungen des Schulvormittags notwendig machten, wurden durch die Unterstützung des gesamten Lehrerkollegiums ermöglicht. Dafür vielen Dank. Wir hoffen, dass wir eine solche Woche auch im nächsten Schuljahr wieder in dieser Form anbieten können.

Elisa Fried, Christina Radermacher, Christine Wilksch