Im Anschluss daran hatte der Kurs die Gelegenheit, einige Tieftemperatur-Schauexperimente mit flüssigem Stickstoff zu bestaunen, was für viele wohl das Highlight des Tages darstellte. Wir bedanken uns dafür bei Heike Luxenburger-Becker, die diese Schauexperimente für uns vorbereitet hatte.
Der Kurs 9ab besuchte dann am 3. Februar das Nano-BioLab. An diesem Tag verwandelte sich das Nano-BioLab für die 9er in einen Escape-Room. Um die Welt zu retten, mussten an diesem Tag von dem Kurs alle Rätsel gelöst werden. Dazu mussten alle Schülerteams fünf Experimente aus unterschiedlichen Bereichen der Chemie durchführen und die Beobachtungen genau protokollieren, um am Ende den geheimen Code eines Tresors zu erhalten, der die Rezeptur zur Rettung der Welt enthielt. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, dass die geheime Rezeptur zur Rettung der Welt eher ein Kochrezept aus der Molekularküche zur Herstellung eines leckeren Eises mithilfe von flüssigem Stickstoff war.
Schließlich konnte der Kurs 9ab dank der guten Zusammenarbeit aller Schülerinnen und Schüler den geheimen Code des Tresors knacken und unsere betreuenden Studenten und Studentinnen mithilfe der geheimen Rezeptur das leckere Eis für uns herstellen, welches die Klasse zum Abschluss schließlich noch verspeisen durfte.
Bei unseren Besuchen galt es natürlich alle Hygienevorschriften einzuhalten. Alle Schülerinnen und Schüler waren in der Schule zuvor getestet worden und während des gesamten Experimentierens im Innenraum an der Universität mussten alle Schülerinnen und Schüler sowie studentischen Betreuerinnen und Betreuer Masken tragen. Das war während unseres dreieinhalbstündigen Besuches zwar anstrengend, die Schüler mussten auch mal an der frischen Luft eine Verschnaufpause einlegen, trotzdem haben sich unsere Besuche wirklich sehr gelohnt und Spaß gemacht.
Andreas Friedrichs, Fachlehrer für Physik und Chemie