“Das Gespenst von Canterville”, einen Klassiker nach Oscar Wilde, brachte die Theater AG der WGS am 1. Juli 2024 vor einem zahlreich erschienenen Publikum zur Aufführung.

Zum Inhalt: Der Geist Lord Habakuks, der unter dem berühmt-berüchtigten Namen „Das Gespenst von Canterville“ auf dem altenglischen Landsitz umgeht, versteht die Welt nicht mehr. Denn seit Mr. Northstate aus USA das Schloss gekauft und mit Frau und Kindern Einzug gehalten hat, können die jahrhundertelang bewährten Einschüchterungsmethoden des Gespensts höchstens noch die Haushälterin erschrecken. Die unerschütterlich sachliche amerikanische Familie begegnet der Spukerscheinung mit beleidigendem Gleichmut. Der smarte älteste Sohn und die respektlosen Zwillinge drehen den Spieß um und spielen dem bedauernswerten Gespenst einen Schabernack nach dem anderen.
Einzig die Tochter Virginia bringt ihm aufrichtiges Mitgefühl entgegen. Ihr gelingt es denn auch, Sir Habakuks ruhelosen Geist zu erlösen.

Wieder einmal mussten über 40 NachwuchsschaupielerInnen innerhalb des Stückes “untergebracht” werden.

Durch gleiche Kostümierung und Ausstattung konnten die Zuschauer die Mehrfachbesetzungen trotzdem den Figuren zuordnen und gleichzeitig kam jede Schauspielerpersönlichkeit zum Tragen. Außerdem hatten sich Friederike und Lena eine jeder Szene vorangestellte kurze Erläuterung der Handlung ausgedacht und vorgetragen, so dass die Zusammenhänge mühelos geknüpft werden konnten.

Durch Licht- und Toneffekte unterstützt erschien einmal das verzweifelte Gespenst alleine auf der Bühne, dann wieder die komplette, etwas durchgeknallte Familie Northstate. Auch war eine Menge Technik zur Verstärkung der Stimmen notwendig.

Für die Unterstützung dabei danken wir Holger Ringeisen, Andreas Kremp und Dr. Nicole Sauerland, ebenso den Kolleginnen Dr. Schütz und Sabine Hensing, die während des Theatertages tatkräftig mit anpackten.

In Projektproben über das ganze Schuljahr hinweg und an einem anstrengenden Probenwochenende mit Übernachtung studierten die SchülerInnen unter der Regie von Julia Bramer und Annemarie Reimers ihre Rollen ein, statteten die Figuren aus und dachten sich sogar zusätzliche Szenendialoge aus.

In der Spielpause konnten sich alle mit Getränken versorgen und gegen ein Spende am üppigen Speisenbüffet zugreifen, das von unseren lieben SchülerInnen der Stufe 11 und Herrn Dr. Kallenborn betreut wurde.

Die gesamte Arbeit hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht, was während der turbulenten Aufführung auch zum Tragen kam.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten herzlich und freuen uns auf das nächste Theaterprojekt.

Julia Bramer und Annemarie Reimers