Ibou

Ibou begann von sich und seiner Heimat zu erzählen. Er zeigte uns Fotos von seinem Land und den dortigen Tieren. Auch berichtete er von seiner Familie. Zu seiner Oma, die „Big Mama“ genannt wurde, hatte er ein besonders gutes Verhältnis. Ibou erzählte uns von einem Erlebnis mit seiner „Big Mama“, als er noch klein war: Sie trafen auf eine Schlange. Big Mama hatte große Angst vor Schlangen, verlor völlig die Kontrolle über sich, begann laut zu schreien und sprang wild in der Gegend umher. Zur Veranschaulichung und unserer großen Begeisterung machte auch Ibou große Sprünge quer durch die Klasse und imitierte die Schreie seiner Großmutter.

Dann spielte er uns vor, wie sich Mädchen und Jungen in Afrika, seiner Heimat, in der Schule verhalten: die Mädchen schlendern kokett und schwingen ihre Taschen, die Jungen latschen einfach durch die Gegend. Auch die frechen Affen Afrikas waren ein Thema.

Danach sangen und trommelten wir alle gemeinsam afrikanische Lieder und lernten, auf afrikanisch bis vier zu zählen. Ibou stellte uns auch zwei der Bücher vor, die er selbst geschrieben hat. Aus dem ersten Buch spielten wir gemeinsam ein Theaterstück. Da alle Schüler Rollen hatten, war das sehr lustig. Aus dem zweiten Buch las Ibou uns gekonnt Geschichten vor. 

Die 90 Minuten vergingen wie im Flug. Ibou zog die ganze Klasse in seinen Bann. Am Schluss verabschiedeten wir uns mit viel Applaus von Ibou.

Verfasst von Felix Serf unter Mitarbeit von Luzia Schöneberger (5a)