Nach dem ersten Kennenlernen am Abend ging es dann am Montagmorgen zur Schule, wo wir vormittags einen Internationalen Tag hatten. Dabei haben wir uns mit Franzosen, Spaniern, Mexikanern, Amerikanern und den Dänen mit den Zielen der vereinten Nationen beschäftigt. Mittags waren wir dann beim Bürgermeister von Svendborg eingeladen und er zeigte uns das Rathaus und erzählte uns etwas über die Geschichte von Svendborg. Nach dem Besuch im Rathaus zeigten uns unsere Austauschschüler ihre Stadt. Wir besuchten auch eine Eisdiele, in der die Waffeln frisch gebacken wurden und in der man Marshmallow-Crème zu dem Eis dazu bekam. Den Abend verbrachten wir in unserer Gastfamilie.
Am Dienstag hatten wir einen normalen Schultag und waren alle ganz begeistert, da die Dänen kein Papier, sondern nur Laptops benutzen und die Schule auch sehr modern und gut ausgestattet ist. Am Abend trafen wir uns alle und gingen gemeinsam bowlen. Der Abend hat sehr viel Spaß gemacht und man konnte alle besser kennenlernen.
Mittwochs hatte die ganze Stufe, also zwölf Klassen, geschichtlichen Tag, das heißt alle waren verteilt an verschieden geschichtlichen Orten in der Stadt. Wir zum Beispiel waren in einem Armenhaus, dass Fettigården hieß. Einige von uns trafen sich dann nachmittags zum Pfannkuchen machen und den Abend verbrachten wir anschließend in unseren Familien.
Am Donnerstag gab es vormittags in der Schule ein Konzert der Big Band und des Chores. Direkt im Anschluss fuhren wir mit dem Zug nach Odense, einer circa 40 Minuten entfernten Stadt, die ungefähr so groß wie Saarbrücken ist, allerdings aber die dritt größte Stadt Dänemarks ist. Hier zeigte uns Tine, die dänische Deutschlehrerin, die sich um den Austausch kümmert, die Stadt. Wir besuchten ein Museum und hatten danach noch Zeit zum Shoppen. Zurück in Svendborg gingen wir alle zusammen mit den Lehrerinnen Burger essen. Der Abend war ein schöner Ausklang für die Woche. Am nächsten Morgen mussten wir uns dann leider verabschieden und fuhren wieder mit dem Zug zurück nach Deutschland.
Die Dänen sind sehr offene, freundliche Menschen, von denen wir herzlich empfangen wurden. Auch Dänemark als Land, die Häuser, die Landschaft und das Meer sind sehr schön. Das Essen hat uns auch sehr gut geschmeckt. – Zusammenfassend kann man also sagen, dass wir eine sehr schöne Woche hatten, viele neue Erfahrungen gesammelt und sehr nette Menschen kennengelernt haben und vor allem auch sehr viel Englisch gesprochen haben. Wir freuen uns schon auf den Besuch der dänischen Schüler/-innen im Oktober.

Annbritt Wolsiffer, & Joelle Straub
